KGSAN fordert Berücksichtigung von Krankenhausinvestitionsmitteln in ausreichendem Maße
Debatte um den Landeshaushalt 2019/2020
Halle, 17.08.2018 – In einem Schreiben an die Vorsitzenden der Fraktionen im Landtag Sachsen-Anhalt macht die Krankenhausgesellschaft an die nach wie vor bestehende Unterfinanzierung der Krankenhäuser im investiven Bereich aufmerksam. Vor dem Hintergrund der laufenden Debatte um den Landeshaushalt der nächsten zwei Jahre fordert sie ein mehrstufiges Krankenhausinvestitionsprogramm. Ein solches Programm würde Planungssicherheit für die Krankenhäuser und Versorgungssicherheit im Land schaffen, heißt es in dem KGSAN-Brief. Nach wie vor besteht in Sachsen-Anhalt eine Krankenhausinvestitionslücke von über 900 Mio. Euro, die mit jedem Jahr größer wird. Für den Abbau des Investitionsstaus werden jährlich Pauschalfördermittel in Höhe von mindestens 50 – 60 Mio. Euro benötigt. Die Bevölkerung wird immer älter und die Nachfrage nach Krankenhausbehandlungen wächst. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes wird die Bevölkerung Sachsen-Anhalts in zwanzig Jahren die älteste in Europa sein. Noch wird jeder, der unsere Krankenhäuser betritt, optimal behandelt. Das soll so bleiben. Dafür lohnt es sich zu investieren.
Das Schreiben ging nachrichtlich auch an die Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration Petra Grimm-Benne, den Minister der Finanzen André Schröder und den Vorsitzenden des Landtagsausschusses für Arbeit, Soziales und Integration Ulrich Siegmund. Den vollständigen Wortlaut finden Sie in der beigefügten PDF-Datei.