Schreiben der KGSAN an die Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt

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Umsetzung der Krankenhausreform: Fixkostendegressionsabschlag

Halle, 22.06.2016 - Im Zuge der Umsetzung der Krankenhausreform hält die KGSAN es für notwendig, die Regelungen über den Fixkostendegressionsabschlag zu novellieren. Diese Regelungen, sollten sie wie vorgesehen umgesetzt werden, würden sich in hohem Maße negativ auf die Krankenhäuser auswirken sowie mit den Interessen der Landeskrankenhausplanung kollidieren.

Aus diesem Grund hat sich die Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt mit einem Brief an die Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt Petra Grimm-Benne gewandt und Änderungsvorschläge für eine Bundesrats-Initiative unterbreitet (s. Anlage).

SACHSEN-ANHALTS KRANKENHÄUSER:

  • 45 Krankenhäuser sichern an 57 Standorten in Sachsen-Anhalt die medizinische Versorgung der Bevölkerung auf hohem Niveau. Davon decken 16 Krankenhäuser spezielle hochspezialisierte medizinische Bereiche ab.
  • Jährlich erhalten über eine halbe Millionen Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt eine stationär oder ambulant lebensrettende medizinische Versorgung bei akuten Beschwerden, chronischen Leiden, schweren Unfällen.
  • Mit über 300.000 Notfallpatienten, über 200.000 Patienten in Hochschulambulanzen und mehr als 160.000 Ermächtigungsfällen pro Jahr nehmen die Kliniken an der Sicherstellung der ambulanten Versorgung im Land teil.
  • Seit 2004 unterstützen sie den Sicherstellungsauftrag der Kassenärztlichen Vereinigung: In Medizinischen Versorgungszentren behandeln Fachärzte unter einem Dach jährlich rd. 600.000 Patienten.