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Veranstaltungen in den Krankenhäusern Sachsen-Anhalts im Rahmen der bundesweiten Krankenhausinitiative „Wann immer das Leben uns braucht. Ihre Krankenhäuser“

Engagement für Patientensicherheit und Versorgungsqualität

                                             

Halle/Merseburg/Quedlinburg/Elbingerode, 12.06.2014 - Die Krankenhäuser in Sachsen-Anhalt setzen sich seit Jahren konsequent für Patientensicherheit ein. Die Weiterentwicklung der Standards für die Patientensicherheit ist für sie von hoher Bedeutung. Die Beschäftigten in den Kliniken engagieren sich jeden Tag rund um die Uhr mit viel Herzblut für die gute Versorgung ihrer Patienten. „Diese Bemühungen müssen anerkannt werden“, sagt der Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt und reagiert damit zugleich auf die jüngste Behauptung des Spitzenverbandes der Krankenkassen, dass jede zweite Klinikrechnung in Deutschland falsch sei. Richtig ist, dass mehr als 95 Prozent der Klinikrechnungen letztlich unbeanstandet bleiben. Bei den übrigen Fällen gehe es hauptsächlich um die Frage, ob zweifelsfrei am Patienten erbrachte Leistungen wirklich notwendig waren. Die Auseinandersetzung entzünde sich an der Frage, ob ein Patient zu lang im Krankenhaus geblieben ist. „Es ist der Krankenhausarzt, nicht der MDK-Prüfer, der die Verantwortung für den Patienten trägt und am Krankenbett entscheiden muss, ob der Patient, z.B. wegen drohender Komplikationen länger bleiben muss“, so Heelemann.

 

Die sichere Behandlung ihrer Patienten ist für die Krankenhäuser die entscheidende Kernkompetenz. Alle Kliniken verfügen daher über ein internes Qualitätsmanagement. Mehr als 80% der Krankenhäuser betreiben ein aktives klinisches Risikomanagement bzw. haben ein Fehlermeldesystem eingerichtet, vielfach bevor dies gesetzlich vorgeschrieben wurde. Hygienemanagement gehört mittlerweile zum Standard. In den Krankenhäusern werden Checklisten und Maßnahmen zur sicheren Patientenidentifikation bei der täglichen Arbeit benutzt. Damit folgen die Krankenhäuser einer Empfehlung der WHO, die gezeigt hat, dass operative Eingriffe durch die Verwendung von Checklisten sicherer werden. Eine patientenorientierte Prozessoptimierung sowie die Maximierung der Patientenzufriedenheit stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Die Krankenhäuser verfügen bereits über ein aktives Beschwerdemanagement, obwohl dieses erst seit dem In Kraft-Treten des Patientenrechtegesetzes am 20.02.2013 gesetzlich verankert worden ist.

 

Im Rahmen der im März gestarteten Kampagne der Krankenhäuser „Wann immer das Leben uns braucht“ wollen Krankenhäuser nun in verschiedenen Veranstaltungen in Sachsen-Anhalt zeigen, wofür sie stehen, wie sie ganz konkret eine weitere Verbesserung der Patientensicherheit und der Versorgungsqualität für ihre Patienten erreichen und welche Erfolge damit erzielt wurden.

 

Mittwoch, 18. Juni 2014, 14.15 Uhr

Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau, Halle (Saale)

Aktion „Wann immer das Leben uns braucht. Ihre Krankenhäuser“

Info/Pressekontakt: 0345 - 559 1536

 

Am Mittwoch, 18. Juni 2014 um 14.15 Uhr  werden sich ca.  60 bis 100 Mitarbeitende aus dem Krankenhaus in T-Shirt und mit dem Spruchband der Aktion mit dem Slogan „Wann immer das Leben uns braucht. Ihre Krankenhäuser“ vor dem Krankenhaus versammeln, dann in den Park der Krankenhauses ziehen, wo das traditionsreiche Kinderfest des Krankenhauses stattfindet, und dort das Spruchband an einem der Pavillons des Kinderfestes befestigen.

 

Montag, 7. Juli 2014, 15.00 Uhr

Harzklinikum Dorothea Christina Erxleben, Klinikum Quedlinburg

Veranstaltung "Hygienemanagement im Krankenhaus "

Infos/Pressekontakt: 03946 – 909 1704

 

Mittwoch, 9. Juli 2014, 15.00 – 16.30 Uhr

Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis, Merseburg

Veranstaltung zum Thema „Patientensicherheit und Qualität“

Info/Pressekontakt: 03461 – 27 1009

 

Am 9. Juli 2014 in der Zeit von 15.00 – 16.30 Uhr werden Mitarbeiter des Klinikums über Maßnahmen der Qualitätssicherung und Patientensicherheit in ihrem Krankenhaus informieren und Einblick in interessante Abläufe geben: vom Einsatz der Patientenarmbänder, über MRSA-Screening bis hin zu den OP-Checklisten.
Dr. Felix Göbel, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, wird zu  Patientensicherheit und Qualität bei der Endoprothetik großer Gelenke“ sprechen und das neue Rapid-Recovery-Programm vorstellen. Die Qualitätsmanagementbeauftragte Elena Philipps wird insbesondere das Risikomanagement im OP erläutern. Die Zuhörer erhalten Antworten auf die Fragen:

-       Welche Maßnahmen dienen der Qualitätssicherung?

-       Wie wird die Sicherheit im OP gewährleistet?

-       Welche zusätzlichen Hygienemaßnahmen sind sinnvoll?

-       Wie funktioniert das Beschwerde- und Risikomanagement?

 

Donnerstag, 10. Juli 2014, 18.00 Uhr

Diakonie-Krankenhaus Elbingerode

Veranstaltungen zu den Themen: "Aus Fehlern lernen" und "Was ist Qualität"

Infos/Pressekontakt: 039454 - 82685

 

Über Ihre Teilnahme bzw. Berichterstattung würden wir uns sehr freuen.

 

Eveline Möde

Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel.: 0345 – 21 46 616

E-Mail: kommunikation@kgsan.de

SACHSEN-ANHALTS KRANKENHÄUSER:

-          Von den 48 Krankenhäusern in Sachsen-Anhalt sichern 32 Krankenhäuser die Grundversorgung der Bevölkerung, 16 Krankenhäuser decken spezielle hochspezialisierte medizinische Bereiche ab.

-          Jährlich erhalten ca. 0,5 Mio. Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt eine stationär oder ambulant lebensrettende medizinische Versorgung bei akuten Beschwerden, chronischen Leiden, schweren Unfällen.

-          Mit über 300.000 Notfallpatienten, über 200.000 Patienten in Hochschulambulanzen und mehr als  160.000 Ermächtigungsfällen pro Jahr nehmen die Kliniken an der Sicherstellung der ambulanten Versorgung im Land teil.

-          Seit 2004 unterstützen sie den Sicherstellungsauftrag der Kassenärztlichen Vereinigung: In Medizinischen Versorgungszentren behandeln Fachärzte unter einem Dach jährlich rd. 600.000 Patienten.