Krankenhäusern wird mehr Zeit für Kandidaten-Gespräche eingeräumt
Mit einem überarbeiteten Konzept soll die nächste Jobbörse in Österreich stattfinden. Darauf einigten sich die Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaften der neuen Bundesländer soeben mit dem Veranstalter der österreichischen Jobbörse, der Agentur doc and doc. „Wir werden im kommenden Jahr die Dauer der Vorträge, die den Jobbörsen an jedem österreichischen Universitätsstandort vorangestellt werden, deutlich kürzen“, kündigte Dr. Peter Gschaider, Konsulent der österreichischen Ärztekammer, an. Damit soll den Krankenhäusern während der Jobmessen mehr Zeit für Gespräche mit potentiellen Kandidaten eingeräumt werden. Grundsätzlich, so Dr. Gschaider weiter, unterstütze die österreichische Ärztekammer die Jobbörsen weiterhin. Österreich verzeichnet pro Jahr rund 1.200 Absolventen der Medizin.
Außerdem soll ein Glossar erarbeitet werden, das in Deutschland und Österreich unterschiedlich verwendeten Begriffe wie „Ausbildung“, „Fortbildung“ und „Weiterbildung“ und andere erklärt.
Als weitere Neuerung kündigte Organisator Magister Franz Kaiser an, die Anmeldungen im kommenden Jahr neu zu organisieren. Zudem soll die Publikumspresse stärker zur Berichterstattung herangezogen werden. „Man sollte aber auch sehen, dass die Jobbörsen nur ein Teil eines Marketing-Mixes ist“, unterstrich Kaiser. Dazu zählten unter anderem Symposien, Veranstaltungen und Ärztekongresse, die übers ganze Jahr verteilt an den drei Standorten österreichischer medizinischer Fakultäten stattfinden.
Weitere Neuerungen und die Modalitäten der Jobbörse 2010 wird Magister Kaiser im kommenden Jahr in einer Informationsveranstaltung darstellen. Diese wird voraussichtlich am 23. März 2010 in Halle stattfinden. Die Jobbörse Österreich wird voraussichtlich in der ersten Juniwoche 2010 stattfinden. Die genauen Termine wird die Krankenhausgesellschaft zeitnah mitteilen.